SBZ feiert 40. Geburtstag
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Mit einem bunten Programm feierte das Sehbehinderten- und Blindenzentrum Südbayern am 13. und 14. Oktober 40. Geburtstag.
Am ersten Tag der Feierlichkeiten standen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Nach einem Pizza-Essen für alle Schüler*innen und Mitarbeitenden startete das Nachmittagsprogramm mit dem Schleißheimer Mitmach-Zirkus Bambino. Anschließend boten Hüpfburg, Fußball-Dart, Waffelwagen und vielfältige Spielstationen Abwechslung. Am Abend feierten die Jugendlichen und größeren Kinder in den Räumen der Heilpädagogischen Tagesstätte und des Heilpädagogischen Internats Party.
Beim großen Festakt am Samstag sorgten große und kleine Musiker*innen für Gänsehaut-Momente. Als Gastredner gratulierten Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Bürgermeister Christoph Böck, die Vorsitzende des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes BBSB, Judith Faltl, die Elternbeiratsvorsitzende des Förderzentrums. Stefanie Fochler, sowie Ministerialrat Klaus Gößl vom Kultusministerium.
Vorstand Reiner Ulbricht hob in seiner Rede die Bedeutung des SBZ als Kompetenzzentrum für sehbehinderte und blinde Schüler*innen hervor, welches Eltern die Möglichkeit bietet, ihre Kinder wahlweise an der Regelschule oder im SBZ bedarfsgerecht fördern zu lassen. Hier lernen und spielen sie gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung. „Bei uns findet täglich Inklusion statt. Es ist uns wichtig, dass wir offen sind auch für Heranwachsende ohne Förderbedarf, damit alle voneinander lernen. Gleichzeitig unterstützen wir mit unserem MSD die Inklusion an Regelschulen. Damit dies alles gelingen kann, ist aber eine bessere Ausstattung im Lehrpersonal bei Verwaltungs- und IT-Aufgaben dringend notwendig“, so Ulbricht.
Markus Muth, der als 2. Vorstand die Heilpädagogischen und Integrativen Einrichtungen verantwortet, betonte, dass es im SBZ nicht nur um die Vermittlung von schulischem Wissen, sondern um eine gute Vorbereitung auf das Leben selbst geht: „Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten jungen Menschen fit zu machen für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben.“
Am Abend feierten mehr als 200 ehemalige Schüler*innen und Mitarbeitende beim Ehemaligen-Treff ein großes Wiedersehen und zeigten so ihre tiefe Verbundenheit mit dem SBZ, die teilweise schon seit Jahrzehnten besteht.
