Lehrpläne und Unterrichtsangebote
Der Unterricht in unserer Grund- und Mittelschule orientiert sich auf der Basis amtlicher Lehrpläne vor allem an Grundprinzipien der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik. Dadurch wollen wir sicherstellen, dass wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind und die Schülerinnen und Schüler bestmöglich fördern. Die Lehrkräfte haben neben der Wissensvermittlung vor allem auch die Vermittlung von Methodenkompetenz und Schlüsselqualifikationen zum Ziel.
Stärken entwickeln und Schwächen ausgleichen
Den besonderen Bedürfnissen sehbeeinträchtigter und blinder Schülerinnen und Schüler kann durch einen speziellen Förderunterricht sowie Differenzierungsstunden Rechnung getragen werden. Dadurch werden die Stärken der Schülerinnen und Schüler weiterentwickelt und Schwächen ausgeglichen.
Unter anderem bieten wir insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit Fluchthintergrund auch intensiven Förderunterricht in Deutsch als Zweitsprache an.
Das breit gefächerte, spezielle Unterrichtsangebot bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu Erprobung, Erwerb und Vertiefung ihrer Fähigkeiten, Kenntnisse und Interessen.
Förderschwerpunkt Sehen
Gemäß den Vorgaben des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus liegt die Klassenhöchststärke im Förderschwerpunkt Sehen bei maximal 13 Schülerinnen und Schülern.
Unser Kollegium verfügt über ein breit gefächertes Know-how im Bereich der Sonderpädagogik, welches durch regelmäßige Fortbildungen auf dem aktuellen Stand gehalten wird.
Unterrichtsprinzipien
- Sehbehinderten- und blindenspezifische Unterrichtsgestaltung
- Wahrnehmungsförderung: Seherziehung, Tast- und Gehörschulung
- Vermittlung blinden- und sehbehindertenspezifischer Arbeitstechniken
- Braille, Voll- und -Kurzschrift, Mathematikschrift, Notenschrift, etc.
- Markierungstechniken, Lese-Lineal oder „Lesefenster“, Speziallineaturen, klare Strukturierung von Hefteinträgen, etc.
- Handlungsorientierter, anschaulicher, modellgestützter Unterricht
- Verwendung spezieller bzw. adaptierter Lehr- und Lernmittel (z. B. Modelle, große farbige sowie taktile Karten, geometrisches Zeichenset)
- Einsatz spezieller Hilfsmittel (z. B. Arbeitsplatzleuchten, Lupen, Bildschirmlesegerät, Vergrößerungssoftware, Laptops mit Braillezeile und Screenreader)
- Einführung in den Umgang mit modernen Medien (PC, Tablet)
- Offene Unterrichtsformen, u. a. Stationenlernen, Lerntheken, Freiarbeit/ Wochenplanarbeit, Projektunterricht
- Klassleiterunterricht als Prinzip in Grund- und Mittelschule
- Erziehung zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortlichkeit
- Stärkung von Schlüsselqualifikationen wie Selbstbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Sozialkompetenz
- Förderung des gegenseitigen Verständnisses in Bezug auf die jeweiligen Bedürfnisse und Einschränkungen
Heilpädagogische Förderung
- Begleitung bei Lernprozessen im Unterricht
- Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung
- Lese- und Sprachförderung
- Intensive Deutschförderung für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
- Unterstützung bei Verhaltensproblemen
Musische und ästhetische Angebote
Musik ist von jeher ein wichtiger Bestandteil in der Erziehung und Unterrichtung sehbeeinträchtigter und blinder Kinder und Jugendlicher. Gerade Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung bietet die Musik eine hervorragende Möglichkeit zur „Teilhabe“ am gesellschaftlichen Leben, sei es in Chören oder Instrumentalensembles, bei Festen und Feiern oder in der Kirchenmusik.
Mehr Teilhabe durch Musik
Insbesondere auch für die Berufswahl sehbeeinträchtigter und blinder junger Menschen kann die Musik eine bedeutsame Rolle spielen. Darüber hinaus wirkt Musik in einer zunehmend multikulturellen Welt verbindend und gemeinschaftsfördernd. Wo Worte aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse noch fehlen, kann Musik die Sprache ein Stück weit ersetzen und Kinder verschiedener Nationen und Kulturen zusammenführen.
Kontinuierliche musikalische Erziehung
Musikalische Teilhabe kann jedoch nur gelingen, wenn die musikalische Erziehung bereits in der frühesten Kindheit beginnt und die Kinder während ihrer ganzen Schul- und Entwicklungszeit begleitet.
Wichtige Aspekte des Musikunterrichts mit sehbeeinträchtigten und blinden Schülerinnen und Schülern sind dabei:
- Freude an Musik und Rhythmus wecken
- Frühe musikalische Erziehung und Förderung bereits im Vorschulalter
- Hinführung zu sinnvoller Freizeitgestaltung und gesellschaftlicher Teilhabe, bei entsprechender Begabung möglicherweise auch spätere berufliche Betätigung
- Einzel- und Gruppenförderung der musikalischen Begabung sehbeeinträchtigter Schülerinnen und Schüler im Instrumentalunterricht (u. a. Blockflöte, Klavier/ Keyboard, Gitarre)
- Ggf. Hinführung zur Blindennotenschrift
- Chor und Instrumentalensembles
- Auftrittsmöglichkeiten bei internen und externen Anlässen (u. a. beim jährlichen Frühjahrskonzert)
- Musikalische Gestaltung von Festen und Feiern im Jahreskreis
- Arbeitsgemeinschaften (z. B. Pois-Gruppe, Tanzgruppen)
Kunst, Werken & Textiles Gestalten
Ein weiterer wichtiger musisch-ästhetischer Bereich wird durch die Fächer Kunst und Werken/Textiles Gestalten abgedeckt. Auch und gerade für Schülerinnen und Schüler mit Sehbeeinträchtigung ist das eigene kreative Gestalten eine wichtige Betätigung, bei der sie neue Fähigkeiten bei sich selbst entdecken und ihr Selbstwertgefühl steigern können im sichtbaren Ergebnis dessen, was sie geschaffen haben.
Folgende Inhalte sind dabei von Bedeutung:
- Förderung der gestalterisch-kreativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler (z. B. verschiedene Maltechniken, Gestalten mit Ton, Holz- und Metallarbeiten)
- Erlernen von Grundtechniken, z. B. Schneiden, Falten, Kleben und vielen weiteren materialbezogenen Techniken
- Kennenlernen und richtige Anwendung unterschiedlicher Werkzeuge
- Steigerung der Handgeschicklichkeit und der koordinativen Fähigkeiten
- Begegnung mit verschiedenen Ausdrucksformen von Kunst in Kultur und Geschichte
- Teilnahme an Kunst- und Kreativwettbewerben
Sport und Bewegungserziehung
Sport und Bewegung haben in Förderzentrum und Realschule einen hohen Stellenwert. Schülerinnen und Schüler mit einer Sehbeeinträchtigung müssen oft Bewegungsabläufe erst kleinschrittig erlernen, da ihnen ein „Abschauen“ von Bewegungen nicht möglich ist. Außerdem führt die hohe Konzentration, die für die Kompensation des eingeschränkten oder fehlenden Sehens erforderlich ist, zu einem erhöhten Bewegungsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler.
Vielfältige Angebote und Aspekte der Sport- und Bewegungserziehung kommen dem entgegen, u. a.:
- Bewegte Pause, Ergotherapie, Krankengymnastik (auf ärztliche Verordnung)
- Sportförderunterricht für blinde Schülerinnen und Schüler
- Besondere Sportangebote, wie z. B. Torball/Goalball, Rhönrad, Showdown (= Tischtennis für Blinde)
- Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen im Bereich des Behindertensports
- Zusammenarbeit „Schule und Verein“
Informations- und kommunikationstechnische Bildung
In einer Zeit, in der Computer, Smartphone und Internet das tägliche Leben zu einem Großteil mitbestimmen, ist ein kompetenter Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken ein wichtiger Bereich der Allgemeinbildung. Insbesondere unter dem Aspekt einer Beeinträchtigung oder des vollständigen Ausfalls des Sehvermögens ist es von großer Bedeutung, schon früh mit diesen Techniken vertraut gemacht zu werden, um sie auch kompensatorisch einsetzen zu können. Damit wird die Kulturtechnik des Schreibens um eine wesentliche Fähigkeit erweitert.
Ab der 4. Klasse der Grundschule
Ziel des Unterrichts im 10-Finger-Tastschreiben ist die rationelle und sichere Bedienung der Tastatur sowie eine systematische Schreibtechnik.
Dies beginnt im Förderschwerpunkt Sehen bereits in der 4. Klasse der Grundschule. Es werden erste Griffwege des 10-Finger-Tastschreibens systematisch erarbeitet. Zudem gewinnen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Erfahrungen in der Handhabung des PC und der Bedienung von Computeranwendungen.
Ab der 5. Klasse Mittelschule
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 der Mittelschule wird, auf diesen Grundlagen aufbauend, die Sicherheit des Tastschreibens erhöht und die Kenntnis von Techniken der Textverarbeitung erweitert.
Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Kenntnis und sicheren Anwendung von Shortcuts zu, die eine Benutzung der Maus überflüssig machen und gleichzeitig das Arbeitstempo deutlich erhöhen.
Wichtige Aspekte im Unterricht in Informations- und Kommunikationstechnik sind außerdem:
- Einsatz von Laptop mit Braillezeile und Screenreader sowie Sprachausgabe
- Taktile Markierungen auf der Tastatur
- Gestaltung des Arbeitsplatzes nach ergonomischen und sehgeschädigtenspezifischen Grundsätzen
- Beachten einer angemessenen Schreib- und Körperhaltung, Ausgleichs- und Entspannungsübungen, um Verspannungen und Haltungsschäden vorzubeugen, das Konzentrationsvermögen zu steigern und die Leistungsfähigkeit zu verbessern
- Einsatz von Tablets zur Nutzung von Lernprogrammen, digitalen Schulbüchern und auch digitalen Wörterbüchern
Ab der 7. Klasse Mittelschule
Ab der 7. Jahrgangsstufe werden die erlernten Grundlagen im Fach Wirtschaft weiter vertieft und ausgebaut und neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen (z. B. Schreiben von Bewerbungen und Geschäftsbriefen, Kennenlernen wichtiger DIN-Normen, Arbeiten mit Tabellenkalkulation etc.).
Überhaupt kann und soll das Tastschreiben und damit verbunden die Textbearbeitung in allen Fächern der Mittelschule Anwendung finden, sowohl bei der selbständigen Erstellung als auch beim Erfassen von Texten in unterschiedlichsten Bereichen. So können z. B. Plakate für Schüleraktionen, Schülerzeitungen etc. mit dem Computer gestaltet werden.
Sozial- und Medienkompetenz
Ein erfolgreiches Zusammenleben mit anderen Menschen erfordert ein hohes Maß an Kommunikations-, Empathie- und Konfliktfähigkeit. Dies ist in der Regel nicht von vornherein vorhanden, sondern muss erst gelernt werden. Ebenso erfordert der Umgang mit den allgegenwärtigen Medien besondere Fähigkeiten, um z. B. auch Cybermobbing vorzubeugen.
Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion
Einschränkungen des Sehens haben oft Einfluss auf die soziale Interaktion. Schwierigkeiten bestehen etwa beim Erkennen und Interpretieren von Mimik und Gestik, bei der Aufnahme des Blickkontakts sowie beim eigenen Einsatz von angemessener Körpersprache, Mimik und Gestik. Dadurch ergeben sich häufig Missverständnisse bei der Anbahnung und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten.
Schwierige Erfahrungen und Missverständnisse im sozialen Bereich führen bei sehbeeinträchtigten Schülerinnen und Schülern daher oft zu Unsicherheit und haben (meist negativen) Einfluss auf das Selbstwertgefühl.
Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung
Im wertschätzenden positiven Umgang miteinander, mit der individuellen Sehschädigung und durch die Erfahrung der eigenen Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit werden die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt (vgl. LehrplanPLUS-Förderschwerpunkt Sehen, Bildungs- und Erziehungsauftrag).
Förderung von Sozial- und Medienkompetenz
Im Förderzentrum werden verschiedenste Maßnahmen zur Förderung von Sozial- und Medienkompetenz durchgeführt:
- Klassen- und Schulregeln zur Förderung eines friedlichen und respektvollen Miteinanders
- Sozialtraining mit Klassen durch eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
- Projekt „Zsammgrauft“ in der Mittelschule
- AK Medienkompetenz (Prävention von Cybermobbing, Medienführerschein Bayern)
- Fortbildungen und Workshops (für Lehrkräfte – Eltern – Schülerinnen und Schüler)
- Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten der Polizei (z. B. Aufklärungsarbeit in Klassen, Vorträge für Eltern und Schulpersonal etc.)
Gesundheitserziehung
Gesundheit ist ein hohes Gut, das auch in der Schule einen wichtigen Stellenwert hat. Ein Aspekt ist dabei die gesunde Ernährung, ein anderer die Bewegungserziehung. Die Edith-Stein-Schule nimmt daher seit mehreren Jahren am „Schulfruchtprogramm“ (Bayerisches Schulobst- und -gemüseprogramm mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft) teil.
Schulfruchtprogramm
Bei diesem erhalten die teilnehmenden Schulklassen in Bayern durchschnittlich einmal pro Schulwoche kostenlos eine Portion Obst oder Gemüse. Ziel des Programms ist es, die Wertschätzung für Obst und Gemüse bei Kindern und Jugendlichen zu steigern und ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten zu unterstützen. Zuständig für die Zulassung der Schulobstlieferanten und die verwaltungstechnische Abwicklung ist die Landesanstalt für Landwirtschaft.
Grundsätze einer gesunden Ernährung
Im Fach „Soziales“ bzw. „Hauswirtschaft“ werden den Schülerinnen und Schülern ebenfalls Grundsätze einer gesunden Ernährung nahegebracht. Sie erhalten immer wieder Gelegenheit, das Gelernte in die Praxis umzusetzen, z. B. durch Bewirtung bei schulinternen Veranstaltungen oder durch einen gesunden „Pausenverkauf“.
Kooperation mit Sportvereinen
Das SBZ kooperiert seit Jahren mit Sportvereinen in der näheren Region und eröffnet sehbeeinträchtigten und blinden Schülerinnen und Schülern eine über die Schulzeit hinausreichende Vorbereitung auf gesellschaftliche Teilhabe im sportlichen Bereich.
Religiöse Erziehung
Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler im Sinne eines christlichen Menschenbildes. Dabei achten und respektieren wir andere Religionsgemeinschaften und Glaubensauffassungen.
Folgende Werte sind für uns von unaufhebbarer Bedeutung:
- Liebe zum Nächsten
- Verantwortungsbewusster Gebrauch der Freiheit
- Frieden und Gerechtigkeit
Aktivitäten und Veranstaltungen
Während des Schuljahres finden diese Werte in vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen ihren lebendigen Ausdruck:
- Schulgottesdienste zu Beginn und zum Ende des Schuljahres
- Morgengebet / Morgenimpuls
- Religiöse Feste im Jahreslauf
- Andachtsfeiern bei besonderen Ereignissen
- Martinsfeier
- Adventsandachten
- Sternsinger-Aktion
- Osterfeier
- Hilfestellungen in schweren Lebenssituationen (Krisenbewältigung)
Unsere Namenspatronin Edith Stein
Die Namenspatronin unseres Zentrums und der Schule, Edith Stein, war nicht nur eine bedeutende Philosophin. In ihrer Person vereinigte sie gleichzeitig Judentum und Christentum, Wissenschaft und Religiosität, Intellekt und Hingabe. Trotz vielerlei Schwierigkeiten und Hindernisse bis hin zu Ablehnung und Verfolgung, war sie eine starke Persönlichkeit, die ein erfülltes Leben aus dem Glauben heraus gelebt hat.
Davon zeugt unter anderem dieser Ausspruch:
„Gott legt uns keine Prüfung auf, ohne uns zugleich die Kraft zu geben, sie zu ertragen.“
Berufsorientierung
- Berufsorientierende Zweige (Wirtschaft, Soziales, Technik) ab der 7. Jahrgangsstufe
- Praxisnahe Vorbereitung auf das Berufsleben mit einer Sehbeeinträchtigung
- Praxistage in den verschiedenen Abteilungen des SBZ (z. B. Großküche, Hauswirtschaft, Haustechnik, …)
- Betriebserkundungen und Praktika ab der 7. Jahrgangsstufe
- 2-wöchiges Betriebspraktikum in der 8. Jahrgangsstufe
- „Tag des Berufes“ für die 8./9. Jahrgangsstufe gemeinsam mit der Realschule: Gespräche mit Ausbildungsleitern, Podiumsdiskussion, Besuch von Informationsständen
- Besuch von Ausbildungsmessen
- Kontakte zu Vertretern des Arbeitslebens
- Intensive Berufswahlbegleitung im Haus (für Internats- und Tagesstättenschülerinnen und -schüler)
- Enge Kooperation mit der Agentur für Arbeit
- Kooperation mit den sehbehinderten-/blindenspezifischen Ausbildungseinrichtungen in Nürnberg (bbs) und in Stuttgart (Nikolauspflege)
- Austausch und Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB)
- Tage der Berufswahlhilfe für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund sowie Vertretern der Wirtschaft
- Im Lernförderbereich Sonderpädagogische Diagnose- und Werkstattklasse ab Jahrgangsstufe 7 mit Unterricht in Berufs- und Lebensorientierung (BLO) nach dem Rahmenlehrplan Lernen
Schulleben
Schule ist nicht nur Unterricht, sondern zeigt sich erst wirklich lebendig in den vielfältigen Aktivitäten des „Schullebens“. Dieses ist im Förderzentrum durch verschiedenste Projekte mit geprägt:
- Förderung der gesunden Ernährung durch Teilnahme am „Schulfruchtprogramm“
- Lesenächte
- Lesepatenschaften (Kooperation von Mittel- und Realschulklassen mit Grundschulklassen)
- Arbeitsgemeinschaft „Girl’s Group“
- Schullandheimaufenthalte
- Skilager in der 6. bzw. 7. Jahrgangsstufe
- Kooperation mit anderen Schulen (Klassenpartnerschaften)
- Langlaufkurse der Stiftung „Sicherheit im Skisport“ (SIS) für Menschen mit Beeinträchtigungen
- Vielfältige Feste und Feiern, wie Weihnachtsfeier, Sommerfest, Schulgottesdienste, Frühjahrskonzert, Schülerehrungen, in der Grundschule musikalische „Werkstattprojekte“
Braille Vollschrift
Die Brailleschrift ist eine tastbare Schrift für Blinde, die auf einem 6-Punkte-Feld basiert. Hier finden Sie eine tabellarische Übersicht über das Braille-Alphabet sowie einige Sonderzeichen.
Braille-Kurzschrift 1
Die Braille-Kurzschrift ist eine tastbare Schrift für fortgeschrittene blinde Leser. Sie beruht auf der Braille-Systematik, stellt jedoch Silben und Wörter verkürzt dar. Dadurch wird ein höheres Lese- und Schreibtempo ermöglicht. In diesem Fachbeitrag werden die einfachen Wortkürzungen in Tabellenform dargestellt.
Braille Kurzschrift 2
Die Braille-Kurzschrift ist eine tastbare Schrift für fortgeschrittene blinde Leser. Sie beruht auf der Braille-Systematik, stellt jedoch Silben und Wörter verkürzt dar. Dadurch wird ein höheres Lese- und Schreibtempo ermöglicht. In diesem Fachbeitrag werden 2-formige Kürzungen in Tabellenform dargestellt.
Braille Kurzschrift Tabelle
Die Braille-Kurzschrift ist eine tastbare Schrift für fortgeschrittene blinde Leser. Sie beruht auf der Braille-Systematik, stellt jedoch Silben und Wörter verkürzt dar. Dadurch wird ein höheres Lese- und Schreibtempo ermöglicht. Dieser Fachbeitrag enthält eine alphabetisch geordnete Kurzschrift-Tabelle.
Handhabung verschiedener Punktschriftmaschinen
Dieser Fachbeitrag informiert über Aufbau, Funktion, Störungen und Pflege von Perkins Brailler, Eurotype und Marburger Streifenschreiber.
10-Finger-Tastschreiben
Dieser Fachbeitrag zeigt die angestrebten Kompetenzen beim 10-Finger-Tastschreiben auf und enthält eine Darstellung der Griffwege.
Kriterien für Gestaltung und Einsatz von Medien
Wie müssen blindengerechte Lehrmittel gestaltet sein? Erfahren Sie mehr zu Tasträumen, Minimum separabile und Repräsentationsmedien.
Materialien für den gemeinsamen Unterricht
Welche Materialien eignen sich für den gemeinsamen Unterricht von blinden und sehbehinderten Kindern in der Grundschule? Lesen Sie im Fachbeitrag, wie man einfache Materialien selbst gestalten kann, zum Beispiel Fühl-Memory, Klammerbrett oder Schrauben zum Zahlenverständnis.